Veranstaltung und Diskussion: Ein Jahr Angriffskrieg auf die Ukraine

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat seit Februar 2022 bis heute tausenden Menschen das Leben gekostet. Millionen mussten ihre Heimat verlassen. Die Infrastruktur in vielen Teilen dieses Landes ist vielfach zerstört. Im Zusammenhang mit dem Krieg stellen sich viele Fragen. Die Europäischen Föderalisten Oldenburg wollen sich diesen gemeinsam mit weiteren Partnern stellen und laden zu folgender Veranstaltung (kostenfrei) am 21.02.2023 in Oldenburg ein.
Das Forum Ziviler Friedensdienst (ZFD) in Köln hat seine Friedensprojekte zusammen mit seinen Partnern in der Region Odessa im vergangenen Jahr weitergeführt. Oliver Knabe, Vorstandsvorsitzender des Forum Ziviler Friedensdienst, berichtet einleitend von dieser konkreten Friedensarbeit.
Viele stellen sich heute die Frage, wie dieser Krieg beendet werden kann und wie es danach in Europa weitergehen soll. Andreas Zumach, der Publizist und langjährige UN-Korrespondent in Genf geht diesen Fragen nach: Ist eine gesamteuropäische Friedensordnung gemeinsam mit Russland nach diesem Krieg überhaupt noch möglich? Ist die Forderung „Frieden schaffen ohne Waffen“ angesichts dieses Krieges heute noch realitätstauglich oder ist eine militärische Aufrüstung tatsächlich alternativlos? Und: Wie lassen sich die universell gültigen Völkerrechts-und Menschenrechtsnormen, die durch diesen Krieg erneut massiv verletzt wurden, retten?
Ist möglicherweise ein Bild von 2 Personen, Brille und Text „Ein Jahr Angriffskrieg auf die Ukraine Kann eine ökologische, militärarme, sozial und global gerechte Zeitenwende noch gelingen? Mit: Andreas Zumach, Publizist und vorm. UN-Korrespondent in Genf Wie sieht praktische Friedensarbeit in der Ukraine in Zeiten des Krieges aus? Mit: Oliver Knabe, Vorstandsvorsitzender des Forum Ziviler Friedensdienst in Köln Dienstag, 21.02.2023 21.02 um 19:30 Uhr im Ev. Gemeindehaus St. Ansgar Oldenburg, Zietenstraße 8 Es laden ein: Europäische forumZFD t.Willehad Kirche Oldenburg Oldenburge Bündnis Micha Initictive Diplomatie, Frieden Brot Ozo farbindet für die Welt klima-allianz Oldenburg“

Diskussion über Klimaneutralität an VHS Oldenburg

Eine interessante Diskussion hatten wir gestern an der VHS Oldenburg zum Thema „Über Klimaneutralität hinausdenken: National – international – fair“ mit Sibylle Eck (EWE), Kai Wehnemann (Umweltbundesamt), Susanne Menge MdB (Bündnis 90 / Die Grünen) und Sonja Manderbach (Aktivistin bei Letzte Generation und Extinction Rebellion). Moderiert wurde die Veranstaltung von unserem Vorsitzenden Peter Meiwald, gefördert wurde sie vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems.
Aktivistin Manderbach machte wiederholt deutlich, dass die Proteste der „Letzten Generation“ aus ihrer Sicht unverzichtbar seien, um die Gesellschaft aufzurütteln. Ihre Organisation sei eine Art „Feueralarm“, der auch auf die Rechte der vom Klimawandel Betroffenen aufmerksam machen möchte, die noch nicht wahlberechtigt seien. Dazu gehörten etwa Minderjährige oder Ungeborene. Auch sei es an der Gesellschaft, die „Komfortzone“ zu verlassen und radikale Wege zu gehen. Zuvor hatte Kai Wehnemann aus Sicht des Umweltbundesamtes den Fortschritt Deutschlands beim Klimaschutz dargestellt. Die neue Regierung, so Wehnemann, tue zwar deutlich mehr für den Klimaschutz als die vorherige. Allerdings würden insbesondere im Bereich Verkehr die Ziele weiter verfehlt: „Es gibt also durchaus Grund für Optimismus – außer, wenn man auf den Verkehrssektor blickt“. Die Bundestagsabgeordnete Menge kritisierte die Organisation des politischen Betriebes in Berlin und machte die Arbeitsweise des Bundestages und der Ministerien für den fehlenden Fortschritt mitverantwortlich. So arbeiteten Ministerien wie das Wirtschafts-, Umwelt- und Verkehrsministerium oft eher gegen- als miteinander. Dies müsse sich ändern. Sibylle Eck vom regionalen Energieversorger EWE berichtete vom Engagement ihres Unternehmens im Bereich der Erneuerbaren Energien. So baue das Unternehmen vermehrt Windparks und werde künftig keine neuen Gasheizungen installieren lassen, auch nicht bei Kundinnen und Kunden. Auch Eck sah indes den Ball im Spielfeld der Politik: „Wenn die Genehmigungsverfahren schneller würden, könnten wir auch viel schneller arbeiten und die Windenergie sowie die Elektro-Ladeinfrastruktur schneller ausbauen.“
Im Anschluss an das Panel diskutierten die vier Expertinnen und Experten mit Gästen aus dem Publikum. Hierbei wurde deutlich, dass man sich bei der Dringlichkeit stärkerer Klimaschutzmaßnahmen einig ist, während insbesondere die Wege und die politischen Einzelmaßnahmen weiterhin umstritten bleiben.
Foto (von links): VHS-Geschäftsführer Andreas Gögel, Helge Peter Ippensen vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems, Peter Meiwald (Europäische Föderalisten Oldenburg), Sonja Manderbach, Susanne Menge, Sibylle Eck, Kai Wehnemann. Foto: Henning Kulbarsch

Europäische Föderalisten Oldenburg wählen neuen Vorstand

Bei unserer diesjährigen Mitgliederversammlung in den Räumen der Jugendherberge Oldenburg haben wir von den Europäischen Föderalisten Oldenburg unseren Vorstand neu gewählt. Als proeuropäischer Verein setzen wir uns als Teil der Europa-Union Deutschland seit vielen Jahren für ein friedliches, soziales und föderales Europa ein. Als unser Vorsitzender wiedergewählt wurde der ehemalige Bundestagsabgeordnete Peter Meiwald. Zu seinen Stellvertretern wurden Anke-Fink Heinemann sowie Steffen Akkermann gewählt. Fink-Heinemann übernimmt auch erneut das Amt der Schatzmeisterin. Zu Beisitzerinnen und Beisitzern wurden Elisabeth Akkermann, Jens Albers, Alaa Alhamwi, Sonja Ebbing, Henning Kulbarsch, Wolfgang Nafroth, Michael Neuhof und Tom Schröder gewählt. Alle Wahlen fielen einstimmig aus. Annette Meelhoop und Julia Schmelter schieden aus dem Vorstand aus, da sie nicht erneut kandidierten. Die Versammlung dankte beiden für ihre langjährige Mitarbeit und ihr tatkräftiges Engagement.

Unser neuer Vorstand (von links): Alaa Alhamwi, Peter Meiwald, Tom Schröder, Sonja Ebbing, Jens Albers, Henning Kulbarsch, Anke Fink-Heinemann, Wolfgang Nafroth, Steffen Akkermann, Elisabeth Akkermann. Nicht auf dem Foto: Michael Neuhof. Foto: Julia Schmelter

 

Zuvor berichtete Peter Meiwald von den im vergangenen Jahr 2021 stattgefundenen Aktionen des Vereins. So informierten Mitglieder unseres Vereins während der Europawoche im Mai 2021 bei Wind und Wetter in der Oldenburger Innenstadt Interessierte über die Arbeit der EU und diskutierten mit ihnen über Verbesserungsvorschläge. An einer Videoaktion nahm unter anderem auch die damalige niedersächsische Europaministerin Birgit Honé teil. Und während des Bundestagswahlkampfes wurden unter dem Titel „Ein neuer Aufbruch für Europa?“ an der VHS Oldenburg die Kandidierenden zum Deutschen Bundestag auf ihre europapolitischen Positionen abgeklopft. Über diese und weitere trotz der Corona-Beschränkungen gelungenen Aktionen freuen wir uns ebenso wie über steigende Mitgliedszahlen: So sind inzwischen 89 Menschen Mitglied unseres Vereins!

Wer sich für eine Mitarbeit bei uns, den Europafreunden aus Oldenburg und Umgebung, interessiert, ist dazu herzlich eingeladen. Kontaktdaten finden Sie auf der Seite „Ansprechpartner“.

Europäische Föderalisten Oldenburg rufen zu Hilfe für die Ukraine auf

Oldenburg

Der Oldenburger Kreisverband der Europa-Union Deutschland, die Europäischen Föderalisten Oldenburg, verurteilen den russischen Angriff auf die Ukraine auf das Schärfste und rufen zu Spenden an in der Ukraine tätige Hilfsorganisationen auf. „Der völkerrechtswidrige, brutale und ungerechtfertigte Einmarsch in ein souveränes Land in Europa ist abscheulich“, so Pressesprecher Henning Kulbarsch. „Krieg darf niemals mehr eine politische Option sein. Dies sollte eigentlich längst gemeinsames Grundverständnis in unserer Welt sein. Wir verurteilen diesen Angriff daher scharf und fordern von der Bundesregierung und der Europäischen Union härteste Sanktionen gegen die russische Regierung“, so Vorsitzender Peter Meiwald. „Zu den nötigen Sanktionen gehören auch der Ausschluss Russlands aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT, ein Einfrieren russischer Konten und der Abzug europäischer Investitionen“, führt Kulbarsch aus. „Schnellstmöglich müssen die europäischen Staaten und besonders Deutschland sich von der Abhängigkeit von russischem Erdgas konsequent lösen, um Putin auch diesen Hebel aus der Hand zu nehmen. Das Ende von Nord Stream 2 begrüßen wir daher sehr“, betont Meiwald.

Weiterhin rufen die Europäischen Föderalisten Oldenburg dazu auf, Geld an Organisationen zu spenden, die in der Ukraine medizinische und humanitäre Hilfe leisten. „Das Deutsche Rote Kreuz etwa weitet seine Projekte aus, um der ukrainischen Bevölkerung schnellstmöglich medizinische Versorgung und Hilfsgüter zukommen zu lassen.“, so Vorstandsmitglied Julia Schmelter. „Wir bitten alle Menschen in Oldenburg, sich mit einer Spende zu beteiligen!“ Finanzielle Unterstützung für die Betroffenen nimmt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) auf folgendem Konto, auch online unter www.drk.de/onlinespende, entgegen:

IBAN: DE63370205000005023307

BIC: BFSWDE33XXX

Stichwort: Nothilfe Ukraine

Abschließend appellieren die Europäischen Föderalisten Oldenburg, der Ukraine, dem ukrainischen Volk und besonders der ukrainischen Diaspora überall in Deutschland in der jetzigen Situation die volle Solidarität zu zeigen: „Die Ukraine kämpft gerade um ihr Überleben, und wir dürfen sie dabei nicht alleine lassen. Gleichzeitig fordern wir alle russischen Soldat*innen, die von ihrem skrupellosen Präsidenten in diesen sinnlosen und völkerrechtswidrigen Krieg geschickt werden, auf, von ihrem Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung Gebrauch zu machen.“

Bericht: Seminarwochenende „Wie weiter mit der Europäischen Union?“ eröffnete neue Perspektiven

Oldenburg

Das gemeinsam von den Jungen Europäischen Föderalist*innen Niedersachsen und den Europäischen Föderalist*innen Oldenburg durchgeführte Seminar „Wie weiter mit der Europäischen Union? Die Herausforderungen brauchen Mut und Kreativität“ war ein voller Erfolg. Das Wochenende bot diverse Einblicke in die historische und aktuelle politische Lage in Europa sowie Ausblicke auf die nächsten Jahre.  Neben den angekündigten Referent*innen konnten kurzfristig zwei weitere gewonnen werden, die Zukunftsprojekte vorstellten: ein Dialogforum mit Regionalbezug sowie der European Green Deal, mit dessen Umsetzung offiziell am 14. Juli 2021 begonnen wurde. Moderiert wurde die Veranstaltung von Gerhard Thiel, Vorstandsmitglied der Europa-Union Niedersachsen.

Vortrag von Dennis Zagermann, Referent für Sustainable Finance des Naturschutzbundes (NABU)
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Zum Auftakt der Veranstaltung berichteten Viola von Cramon (Grüne/EFA, Ost- und Mitteleuropa-Expertin) und Tiemo Wölken (S&D, Rechtspolitischer Sprecher) am Freitagabend über ihre Erfahrungen als Parlamentsabgeordnete. Sie richtete ihren Schwerpunkt auf die EU-Erweiterungspolitik und den Umgang der EU mit ost- und mitteleuropäischen Mitgliedstaaten. Die Europäische Kommission sei nicht gewillt, notwendige Reformen einzuleiten, um die Lage der Menschen auf dem Westbalkan zu verbessern.  Die Beitrittsverhandlungen mit Serbien, Montenegro treten seit Jahren auf der Stelle und die zugesicherten Verhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien haben noch immer nicht begonnen. Bosnien-Herzegowina und Kosovo, die ebenfalls einen EU-Beitritt anstreben, gelten aufgrund innenpolitischer Unruhen bislang nur als potenzielle Beitrittskandidaten. Von Cramon äußert sich besorgt: „Es macht der Bevölkerung im Westbalkan, die sich mehrheitlich für einen Eintritt in die EU aussprechen, nicht viel Hoffnung, dass sich die EU-Mitgliedstaaten auf dem EU-Westbalkangipfel im Oktober 2021 wieder nicht auf einen konkreten Zeitplan einigen konnten. Wir müssen  aufpassen, dass rechte Strömungen aufgrund unserer Untätigkeit nicht Überhand gewinnen.“ Tiemo Wölken schloss sich den Sorgen an. Es gehe nicht nur darum, die Fortschritte innerhalb der Staaten anzuerkennen. „Wir müssen ebenfalls den Wunsch der Bevölkerung nach einem EU-Beitritt berücksichtigen. Noch ist der Zuspruch für die EU überwiegend vorhanden, aber das kann sich schnell ändern, wenn sich die Menschen alleingelassen fühlen. Wir müssen mit ihnen solidarisch sein. Das ist für die Wertegemeinschaft Europa, für die Menschen vor Ort, aber auch im Hinblick auf Einflüsse von außen enorm wichtig.“, so Wölken. „Es ist offensichtlich. China investiert massiv in Europa und wird natürlich überall dort willkommen geheißen, wo die EU Investitionen verweigert.“, meint auch Cramon.

Am Samstag berichtete Dr. Dr. Gerald Volkmer, stellvertretender Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, über die Hintergründe der politischen Entwicklungen im östlichen Europa. Er zeigte typische Geschichtsbilder und eine Geschichtspolitik auf, die bis in die heutige Zeit wirken und die politische Lage Europas mitbestimmen. Heutige nationalistische Strömung lassen sich auf eine fehlende Aufarbeitungsdiskurse zurückführen. Anstatt die Vergangenheit kritisch zu reflektieren, suche die Bevölkerung in Ostmittel- und Südosteuropa nach Nationalsozialismus und Kommunismus krampfhaft eine eigene Identität. „Die Idee des Kollektiven wird über die Betonung und Überhöhung ‚des Eigenen‘, die Abwehr und Degradierung ‚des Fremden‘ und über die Kultivierung einer eigenen,  exklusive verstandenen Opferrolle hergestellt.“, erklärt Volkmer. Aktuelle Unsicherheiten – z.B. hinsichtlich der EU-Beistrittsperspektiven – werden durch Orientierung an der Vergangenheit zu überwinden versucht. „Die nationale Erinnerungskultur fördert die Diskriminierung derer, die nicht in die Konstruktion des nationalen Kollektivs passen. Sie steht damit der europäischen Wertvorstellung von Vielfalt als Bereicherung und der Idee einer europäischen Identität entgegen. Ziel muss die Etablierung einer europäischen Erinnerungskultur sein.“

Ein zivilgesellschaftliches Projekt zur Demokratieförderung stellte Prof. Dr. Marga Pröhl vor. Eine Online-Regionalakademie soll als Dialogforum dienen, auf der sich Menschen einerseits vernetzen, andererseits über hochgeladene Präsentationen zu verschiedenen Themen mit und ohne Regionalbezug weiterbilden können. Die Online-Plattform befindet sich derzeit noch im Aufbau.

Über den European Green Deal und über die für dessen Umsetzung erforderliche nachhaltige Finanzwirtschaft informierte Dennis Zagermann, Referent für Sustainable Finance des Naturschutzbundes (NABU). Demnach seien die klimapolitischen Herausforderungen nur zu bewältigen, wenn sich auch der Finanzmarkt den unverzichtbaren Reformen für die Erhaltung lebenswichtiger Ressourcen und die Eindämmung von klimatisch bedingten Folgeschäden unterwirft. Dafür sind allerdings richtungsweisende politische Entscheidungen notwendig. Mit dem European Green Deal hätte die EU einen entscheidenden Hebel in der Hand, um Umwelt- und Klimafolgen zu begrenzen. Als zentrales Instrument sollte eine EU-Taxonomie Nachhaltigkeitsstandards für Finanzanlagen setzen, die sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren. So sollen nachhaltige Aktivitäten finanziell belohnt werden. „Doch anstatt endlich die Chance zu ergreifen, wirksame Klimapolitik zu betreiben, kündigt sich institutionelles Greenwashing im ganz großen Stil an.“ Der Green Deal wurden von Ursula von der Leyen in den ersten Monaten ihrer Kommissionspräsidentschaft breit beworben und verspricht die Reduzierung der Netto-Treibhausgasemissionen bis 2050 auf null. „Unternehmen und EU-Mitgliedstaaten üben massiven Druck auf die EU-Kommission aus, um finanziell von der Einstufung von Gas und Atomenergie als nachhaltige Finanzanlagen zu profitieren. Die bevorstehende Entscheidung der Kommission droht der vollständige Glaubwürdigkeitsverlust, was Umwelt- und Klimapolitik betrifft.“, mahnt Zagermann. Seitdem von der Leyen sowohl EU Atomenergie als auch Gas als unentbehrliche Brückentechnologien bezeichnet hat, stehe fest, dass beide Energiequellen in die EU-Taxonomie aufgenommen werden. „Es ist richtig, dass wir nicht von heute auf morgen auf Gas und Atomenergie verzichten können. Finanzspritzen in dieser Größenordnung erhalten sie jedoch künstlich am Leben und verhindert aktiv den Ausbau von erneuerbaren Energien, für die letztendlich viel zu wenig Fördermittel übrig bleiben werden.“ Sollte es tatsächlich soweit kommen, sabotiert die EU-Kommission selbst die Realisierung ihrer Klima- und Umweltziele, bevor die angekündigten Maßnahmen überhaupt erst eingeleitet werden. Dies würde schon jetzt das Ende für die Erreichung der Ziele bedeuten.

Christian Moos, Generalsekretär der Europa-Union Deutschland, schloss die Veranstaltung mit dem Aufruf, politische und zivilgesellschaftliche Vernetzungen zum Westbalkan nicht abreißen zu lassen. Auf dem Weg zu einer gemeinsamen europäischen Identität ist ein kontinuierlicher Prozess der Verständigung unerlässlich. Dazu gehört natürlich in erster Linie, die EU-Beitrittsverhandlungen wieder auszunehmen und zeitnah Fortschritte im europäischen Integrationsprozess zu erzielen. „Unsere Aufgabe als Verein ist es, der Bevölkerung solidarisch beiseite zu stehen, ihre Anliegen in den politischen Diskurs zu tragen und den Druck auf Entscheidungsträger*innen zu erhöhen.“, bekräftigt Moos. Auch wenn sich viele Parlamentsabgeordnete und große Teile der Kommission für die Aufnahme weiterer Staaten in die Europäische Union aussprechen, so scheitern Verhandlungen am Veto anderer EU-Mitgliedsstaaten. Außerdem müsse sich die EU generell reformieren. Auf der anderen Seite werden die Beitrittsforderungen bislang nicht in Gänze erfüllt. Die jährlichen Fortschrittsberichte stellen in Teilen wiederholt grobe Vernetzungen der Menschenrechte, Armut, Korruption sowie unzureichende Reformbemühung, z.B. für eine unabhängige Justiz und eine Durchsetzung der Meinungs- und Pressefreiheit fest. Moos spricht sich dafür aus, dass die EU ihr Interesse an einem Beitritt des Westbalkans nach außen trägt, die EU-Erweiterung als Chance begreift und die Staaten durch Investitionen unterstützt. Auch die unterschiedlichen Standards in den EU-Mitgliedstaaten und die schlechten Erfahrungen mit den Beitritten von Rumänien und Bulgarien sind auf einen ebenso innerhalb der EU stockenden Integrationsprozess zurückzuführen. Sowohl in der Politik als auch in der Gesellschaft muss ein permanenter Austausch stattfinden, um Demokratie zu fördern, Ungleichheiten entgegenzuwirken sowie entsprechende Reformen auf den Weg zu bringen.

Vorstand der Europa-Union
Vorstand der Europa-Union; v.l.: Julia Schmelter, Stefan Akkermann, Anke Fink-Heinemann, Peter Meiwald, Jens Albers, Annette Mehlhoop, Henning Kulbarsch

Einladung: Seminar „Wie weiter mit der Europäischen Union? Die Herausforderungen brauchen Mut und Kreativität“

am 26. und 27. November 2021

Was ist zurzeit nötig, und was davon ist machbar, um zu mehr Gemeinsamkeit auf europäischer Ebene zu kommen?

An diesem Wochenende wollen wir uns mit den aktuellen Fragen zu Erweiterung, Weiterentwicklung und vor allem Vertiefung der EU befassen. Dazu haben wir Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Jugendbewegung, Verwaltung und Politik eingeladen, um zusammen Ideen und konkrete Vorhaben zu diskutieren. Auch wird der aktuelle Stand der Konferenz zur Zukunft Europas in die Diskussion mit einbezogen und reflektiert.

Das Seminar findet als Kooperation zwischen den Europäischen Föderalisten Oldenburg, den Jungen Europäische Föderalist*innen Niedersachsen, der Europa-Union Deutschland – Landesverband Niedersachsen sowie dem Amt für regionale Landesentwicklung und der VHS Oldenburg statt.

 

Programm

Freitagnachmittag:
Anreise zu den Tagungsräumen der VHS in der Karlstr. 25, 26123 Oldenburg (gegenüber dem Hauptbahnhof),
Empfang ab 16 Uhr

Freitagabend:
Viola von Cramon-Taubadel, MdEP (Greens/EFA mit Schwerpunkt Ost- und Mitteleuropa) und Tiemo Wölken, MdEP (Rechtspolitischer Sprecher der S&D – Fraktion): Aktuelles aus dem Europäischen Parlament

Samstagvormittag:
Dr. Dr. Gerald Volkmer (stellv. Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg): Geschichtsbilder und Geschichtspolitik im östlichen Europa und deren Auswirkungen auf die aktuelle politische Lage in Europa

Samstagnachmittag:
Christian Moos (Generalsekretär der Europa-Union Deutschland): Die Europa-Union Deutschland – Struktur, Vernetzung, Aufgaben und Einflussmöglichkeiten

 

Anmeldung bitte bis zum 15.10.2021

Die Anmeldung muss erfolgen bei der VHS Oldenburg über die Webseite der VHS unter der Kursnummer: 20BO11041 oder per Telefon unter 0441 9239150.

Das Teilnahmeentgelt für die Veranstaltung inklusive Getränke, Obst und Kleingebäck in der VHS beträgt 30 €. Das Abend- und Mittagessen ist im Teilnahmeentgelt nicht enthalten. 

Übernachtungsmöglichkeiten sind in der gegenüberliegenden Jugendherberge (DJH) möglich und müssen individuell gebucht werden. Ebenso sind Übernachtungen in Hotels in Oldenburg möglich. Wir empfehlen eine schnelle Buchung.

Wann:
26. + 27.11.2021, Fr 17:00 – 21:30 Uhr, Sa 9:00 – 18:00 Uhr
Wo:

Pressemitteilung: Europa-Union Niedersachsen ruft zur Beteiligung an der Zukunftskonferenz der EU auf

Niedersachsen

Die Europa-Union Deutschland ist in Niedersachsen seit 1946 aktiv. Als parteiübergreifende Bürgerinitiative setzt sie sich für eine starke und gefestigte Europäische Union, eine noch bessere Verständigung und Integration der Völker Europas sowie für die Weiterentwicklung der Demokratie in Europa ein. Mit einem breiten Angebot politischer Bildung, vielfältigen Diskussionsforen und mit viel ehrenamtlicher Initiative will sie Menschen erreichen, um über aktuelle Entwicklungen in der Europäischen Union und Europa zu informieren und die Möglichkeiten der Beteiligung an europäischen Entscheidungsprozessen aufzeigen und zur Mitwirkung anregen.

Ein aktuelles Beispiel ist die Zukunftskonferenz der Europäischen Union, die von der Kommissionspräsidentin Ursula v. d. Leyen gemeinsam mit dem französischen Präsidenten Emanuel Macron ins Leben gerufen wurde. Dabei geht es um die Frage: „Wie soll Europa in den nächsten 10, 20 oder 30 Jahren aussehen?  Mit breiter Unterstützung des Europäischen Parlamentes ist es möglich, dass sich jeder/jede mit seinen Ideen, Vorschlägen und Meinungen in diesen Diskussionsprozess einbringen kann. Dazu gibt es eine Online-Plattform: https://ec.europa.eu/info/strategy/priorities-2019-2024/new-push-european-democracy/conference-future-europe_de  Auch auf ihrer Webseite https://www.europa-union.de/aktivitaeten/eu-zukunftskonferenz hat die Europa Union die Zugänge geschaltet. Ein paar Klicks und wir sind mitten in der Debatte. Auf zehn verschiedenen Themenfeldern kann jeder/jede seine/ihre Ideen einbringen und Kommentare zu den Ideen anderer abgeben. Im Oktober werden dann die ersten Bürgerforen stattfinden, also der direkte Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern der Europäischen Union mit Vertretern und Vertreterinnen des Europäischen Parlamentes, der Kommission und des Rates.

Hierzu erklärt der Landesvorsitzender der niedersächsischen Europa Union, Harm Adam (Rechtsanwalt aus Bovenden): „Wir stärken unsere Demokratie innerhalb Europas durch aktive Beteiligung. Die Konferenz zur Zukunft Europas setzt auf eine enge Einbindung der Bürgerinnen und Bürger Europas. Wir werben dafür, diese Chance auch aktiv zu ergreifen: Seit dem 19. April sind die Bürgerinnen und Bürger Europas aufgerufen, sich einzubringen und die Zukunft der Europäischen Union mit ihren Ideen mitzugestalten. Europa und die Europäische Union stehen insgesamt vor riesigen Herausforderungen. Diese müssen in aller erster Linie mit den Menschen angegangen werden. Als geeignete Arbeitsmethode dient hierfür auch während der Pandemie eine digitale Plattform.“ Adam schließt seinen Appell: „Ohne mutige institutionelle Reformen, u.a. in der Finanz-, Wirtschaft- und Sozialpolitik der Eurozone, ein einheitliches Wahlrecht für die Wahlen zum Europäischen Parlament, den Verlust nationaler Vetomöglichkeiten in der Außen- und Sicherheitspolitik, kommen wir nicht voran und werden im Wettbewerb gerade mit China, Russland und auch den USA nicht bestehen können.“

Bericht: Lebhafte Diskussion über Europa im Bundestagswahlkampf

Oldenburg

„Ein neuer Aufbruch für Europa?“ – Unter diesem, dem aktuellen Koalitionsvertrag entlehnten Motto diskutierten am 9. September an der VHS Oldenburg die sechs örtlichen Kandidierenden zum Deutschen Bundestag. Die Veranstaltung wurde organisiert von der VHS Oldenburg und den Europäischen Föderalisten Oldenburg und gefördert durch das Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems.

Zu Beginn wurde unter der Moderation von Peter Meiwald einmütig festgestellt, dass europäische Themen wie der „Green New Deal“ oder die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU bisher leider keine große Rolle im Bundestagswahlkampf gespielt haben. Die europapolitischen Unterschiede zwischen den Parteien wurden bei der Veranstaltung jedoch sichtbar. Während etwa Hans-Henning Adler (in Vertretung für Amira Mohamed Ali, Linke) eine gemeinsame Aufnahme und EU-weite Verteilungsquoten für Flüchtlinge forderte, wies Andreas Paul von der AfD dieses Ansinnen strikt ab und forderte weniger Migration nach Europa. Auf eine Frage aus dem Publikum nach der Schaffung einer gemeinsamen europäischen Armee reagierte Stephan Albani (CDU) eher zurückhaltend und warnte vor Doppelstrukturen zur NATO, wohingegen FDP-Kandidat Daniel Rüdel eine „Koalition der Willigen“ forderte, die in diesem Bereich vorangehen sollte. Andere Mitgliedsstaaten könnten sich dann später anschließen.

In anderen Fragen gab es aber auch Gemeinsamkeiten. So waren sich beispielsweise Susanne Menge (Grüne) und Dennis Rohde (SPD) einig, dass die EU im Klimaschutz eine wesentliche Rolle spiele. Menge forderte in diesem Zusammenhang die EU auf, klimaschädliche Investitionen von Banken und Investmentfonds stärker zu ahnden. Rohde wünschte sich, dass ein „Klimaclub“ in der EU vorangehen und sich dazu verabreden sollte, bei den eigenen nationalen Klimabilanzen keine Schönfärberei zu betreiben und gleichzeitig etwa Kohlestrom aus dem Ausland zu kaufen. Insgesamt verlief die Debatte lebhaft, aber stets zivilisiert. Die Europäischen Föderalisten Oldenburg sind überzeugt, damit zur europapolitischen Meinungsbildung vor der Bundestagswahl positiv beigetragen zu haben.

Fotozeile (von links): Susanne Menge (Grüne), Peter Meiwald (Europäische Föderalisten Oldenburg), Hans-Henning Adler (Linke), Andreas Paul (AfD), Daniel Rüdel (FDP), Helge Peter Ippensen (Amt für regionale Lan-desentwicklung Weser-Ems), Stephan Albani (CDU), Dennis Rohde (SPD), Andreas Gögel (VHS Oldenburg). Foto: Henning Kulbarsch
von links: Susanne Menge (Grüne), Peter Meiwald (Europäische Föderalisten Oldenburg), Hans-Henning Adler (Linke), Andreas Paul (AfD), Daniel Rüdel (FDP), Helge Peter Ippensen (Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems), Stephan Albani (CDU), Dennis Rohde (SPD), Andreas Gögel (VHS Oldenburg). Foto: Henning Kulbarsch

Bericht: Diskussion zur Bundestagswahl

Bundestags-Kandidat*innen für Oldenburg diskutierten über die Bedeutung Europas in der kommenden Wahlperiode.

Vl.: MdL Susanne Menge (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Peter Meiwald, Hans-Henning Adler (DIE LINKE), Andreas Paul (AfD), Daniel Rüdel (FDP), Helge Peter Ippensen, MdB Stephan Albani (CDU), MdB Dennis Rohde (SPD), Andreas Gögel. Bild: VHS Oldenburg.

„Ein neuer Aufbruch für Europa“, die erste Überschrift des Koalitionsvertrages der aktuellen Bundesregierung, war am 9. September Motto unserer Gesprächsrunde in Kooperation mit dem Europäischen Föderalisten Oldenburg und dem Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems. Andreas Gögel (Geschäftsführer der VHS) und Helge Peter Ippensen (Amt für regionale Landesentwicklung) begrüßten die Oldenburger Direktkandidat*innen für die Bundestagswahl im LzO Forum der Volkshochschule: Hans-Henning Adler (Fraktionsvorsitzender Die Linke im Stadtrat als Vertreter der Kandidatin Amira Mohammed Ali), Stephan Albani (MdB CDU), Susanne Menge (MdL BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Andreas Paul (AfD), Dennis Rohde (MdB SPD) und Daniel Rüdel (FDP). Unter der souveränen Moderation von Peter Meiwald (Vorsitzender der Europäischen Föderalisten) zeigte die Diskussion des Rück- und Ausblicks auf die deutsche Europapolitik erwartungsgemäß die Bandbreite der unterschiedlichen Beurteilungen aus Sicht der Parteien.

Bild: VHS Oldenburg.

Die Linke fordert deutlich mehr europäische Solidarität in der Frage der Flüchtlingspolitik. Alle Länder der EU sollten entsprechend ihrer Größe und Wirtschaftskraft Geflüchtete aufnehmen. Die Coronakrise fordere nicht nur Solidarität auf EU-Ebene, sondern weltweit. Dazu gehöre die Freigabe der Lizenzen zur Produktion der Corona-Vakzine. Eine sozialökologische Transformation ist leitend für das Parteiprogramm der Linken. Die Einführung einer Vermögenssteuer sei wesentlich.

Die SPD hebt die europäische Solidarität während der Pandemie als positive Leistung hervor. Bei der von SPD und CDU anvisierten Finanztransaktionssteuer brauche es noch Zeit, alle Mitgliedstaaten mit ins Boot zu holen. Beim Klimawandel setzt die SPD auf den Ausbau alternativer Energieträger. Der damit verbundene Industrieumbau bedürfe einer gewaltigen Anstrengung.

Angesprochen auf die Mobilitätspolitik der vergangenen Jahre, erwartet Bündnis 90/DIE GRÜNEN u. a. einen ambitionierten Ausbau des Schienennetzes, die Selbstverständlichkeit, mit einem Ticket durch Europa zu reisen sowie den Ausbau des Radwegenetzes. In Bezug auf die europäische Flüchtlingspolitik steht die Forderung, den Dublin-Vertrag sofort zurückzunehmen. Für die Erreichung der Klimaziele müssten u. a. die Reboundeffekte mitgedacht werden. Diese können eintreten, wenn z. B. durch Effizienzsteigerung gesunkene Preise zu einem Mehrverbrauch von Produkten und Dienstleistungen führen und somit Fortschritte beim nachhaltigen Verbrauch wieder aufgehoben werden.

Bild: VHS Oldenburg.

Die CDU macht sich weiter für ein Initiativrecht im EU-Parlament stark. Diese Forderung musste zuletzt wegen der Bewältigung großer Krisen, wie z. B. dem Brexit oder der Corona-Pandemie, zurückgestellt werden. In der Sicherheitspolitik – und ganz aktuell für Afghanistan – habe eine europäische Initiative als Antwort auf US-amerikanisches Handeln gefehlt. Grundpfeiler der Klimapolitik sind für die CDU Innovationen mit Mitteln der Marktwirtschaft.

In der Klima- und Agrarpolitik kritisiert die FDP, dass die Ratspräsidentschaft Deutschlands keine konkreten Maßnahmen hervorgebracht habe, z. B. CO2-Zertifikate. Visionen für Mobilität und Verkehr fehlten bisher völlig. Auch für die FDP ist der Markt die richtige Antwort auf den Klimawandel.

Angesichts der Situation nach dem internationalen Truppenabzug aus Afghanistan, sieht die AfD die Politik in der Verantwortung. Das Militär könne unterstützen, mache aber keine Politik. Eine Europäisierung der Streitkräfte wird ausgeschlossen. Die AfD sieht ihr Engagement im Umweltschutz (z. B. bei der Vermeidung von Plastikmüll), nicht im Klimaschutz.

Wir bedanken uns bei den Vertreter*innen der Parteien für ihre Teilnahme an der Diskussion und ihren Besuch in der VHS Oldenburg.

Bild: VHS Oldenburg.

Einladung: Diskussion zur Bundestagswahl – Ein neuer Aufbruch für Europa

am 09. September 2021 von 18:30-20:30 Uhr

 

Oldenburg

In Kooperation mit den Europäischen Föderalisten Oldenburg e. V. und dem Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems.
Aufbruch für Europa war einer der wesentlichen Eckpunkte der aktuellen Wahlperiode: Klimapolitik, gesellschaftlicher Zusammenhalt, Flüchtlings- und Agrarpolitik. Wie sieht die Bilanz aus? Wir wollen von den Kandidatinnen und Kandidaten wissen, ob sie bei einer Regierungsbeteiligung bereit wären, nationale Blockaden, z. B. in der Umwelt- und Klimapolitik, aufzugeben? Wie sehen Ihre Ideen für eine humane europäische Flüchtlingspolitik aus? Und wie stehen sie dazu, die Macht des EU-Parlaments zu stärken, was im Gegenzug heißt, die des Europäischen Rates zu mindern?
Moderation: Peter Meiwald (Vorsitzender der europäischen Föderalisten Oldenburg e. V.)

Wann:
Do. 09.09.2021, 18:30 bis 20:30 Uhr
Wo: